Gesundheit: Körper und Geist
Körperbild & Selbstwahrnehmung
„Bin ich zu dick? Bin ich zu dünn? Was ist normal?“
Solche Fragen stellen sich viele – besonders in einer Welt, in der Ernährung, Sport und Aussehen ständig Thema sind.
Aber: Jeder Körper ist anders. Ob du dich im gesunden Bereich bewegst, kann man grob mit dem BMI (Body Mass Index) einschätzen. Dabei werden Körpergröße und Gewicht verglichen. Doch der BMI ist nur ein Richtwert – Muskelmasse, Wasseranteil und Fett spielen ebenfalls eine Rolle.
Ernährung – Was braucht mein Körper?
Gesunde Ernährung heißt nicht Verzicht. Du darfst Chips und Schokolade essen – nur eben nicht ständig. Wichtig ist die Balance:
Viel trinken – am besten Wasser oder Tee (2–3 Liter am Tag)
Obst und Gemüse – bunt und abwechslungsreich
Eiweiß, gute Fette und Kohlenhydrate – für Energie und Wachstum
Kennst du die Ernährungspyramide? Sie zeigt dir, was dein Körper täglich braucht.
Bewegung – Aber mit Spaß!
Sport ist super für Körper und Kopf – aber nur, wenn er dir Spaß macht!
Ob Fußball, Tanzen oder Skaten: Such dir etwas, das dir Freude macht. Bewegung hilft dir, fit zu bleiben und Stress abzubauen.
Wenn Essen zum Problem wird
Manchmal wird der Wunsch, gesund zu leben, zu extrem. Wenn du ständig ans Essen denkst, dich zu dick fühlst, obwohl du dünn bist, oder absichtlich erbrichst, kann das ein Zeichen für eine Essstörung sein – wie Anorexie oder Bulimie.
Auch übermäßiger Sport, Appetitzügler oder Abführmittel können dazugehören. Wenn du solche Anzeichen bei dir oder anderen bemerkst, sprich mit jemandem – du bist nicht allein!
Psychische Gesundheit – Auch dein Kopf zählt!
Gesundheit ist mehr als nur der Körper. Auch dein Kopf und deine Gefühle gehören dazu.
Manchmal ist alles zu viel: Schule, Familie, Freundinnen, Zukunft. Das ist okay – aber du musst da nicht alleine durch.
Reden hilft – mit Freundinnen, Eltern oder Beratungsstellen.
Ob Stress, Schlafprobleme, Traurigkeit oder einfach das Gefühl, dass nichts mehr geht: Es gibt Hilfe.
Denn: Mit einem gebrochenen Bein gehst du zum Arzt – und bei seelischem Schmerz darfst du dir genauso Unterstützung holen.