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Mehrere Jugendliche sitzen auf einer breiten Treppe verteilt auf den Stufen

Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit im Wohnquartier

Aufsuchende Kinder- und Jugendarbeit wendet sich an junge Menschen, die ihre Freizeit „auf der Straße“ bzw. an Orten im öffentlichen Raum verbringen. In der Freizeitgestaltung haben diese informellen Treffpunkte für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene  oftmals eine besondere Attraktivität.
Öffentliche Räume werden von jungen Menschen unter anderem auch dazu genutzt, sich ohne Beobachtung, ohne Aufsicht und Beziehungsangebote durch Erwachsene, frei zu verhalten. Dabei können sie unbewusst oder bewusst in Konflikt mit gesellschaftlichen Normen und Erwartungen oder gar in Konflikt mit Vorschriften und Gesetzen geraten.

Mit einem hohen Grad an Flexibilität und methodischer Vielfalt richtet sich das Angebot der Aufsuchenden Kinder- und Jugendarbeit an junge Menschen, deren Verhalten in Teilen der Gesellschaft auf Unverständnis stößt. Aus unterschiedlichen Gründen werden diese jungen Menschen oftmals von den herkömmlichen Angeboten der klassischen einrichtungsbezogenen Offenen Kinder- und Jugendarbeit bzw. von den herkömmlichen sozialen Strukturen nicht erreicht oder wollen nicht erreicht werden.

Ziel dieser Arbeit ist es, junge Menschen bei der Durchsetzung ihrer Interessen zu fördern und ihnen auch in schwierigen Lebenslagen unterstützend zur Seite zu stehen.

Zu den Aufgaben gehören

  • Alltags- und Lebenshilfen für junge Menschen durch Schaffung und Durchführung von niederschwelligen sozialpädagogische Beratungs-, Unterstützungs- und Begleitungsangeboten in Kooperation mit der sozialen Infrastruktur
  • Vermittlung im öffentlichen Raum
  • Verbesserung jugendlicher Lebens- und Freizeitsituationen im Ortsteil durch Verhinderung von Stigmatisierungen und Einmischung in desintegrierende Lebenswelten
  • Präventionsarbeit erfolgt durch frühzeitiges Erkennen von Bedarfs-, Interessen- und Problemlagen von Jugendlichen in Cliquen- und Szenezusammenhängen, deren Vernachlässigung zur Gefährdung von jungen Menschen und von Dritten führen bzw. führen kann
  • Die bedarfsgerechte Weiterentwicklung von Jugendarbeit in den Ortsteilen und entsprechende, differenzierte Durchführung von zielgruppengerechten, freizeitpädagogischen Angeboten - auch mit dem Spielmobil.
  • Regelmäßiges anbieten offener Gruppenangebote
  • Unterstützung bei der Bewältigung individueller Problemlagen

Dieses Projekt wird gefördert durch das Land Niedersachen und die Region Hannover.

Unten steht          Ein Wappen mit rotem Hintergrund und einem weißen Pferd mit erhobenen Vorderhufen